Zeitungsprojekt und Klassenfahrt der 4. Klassen

Wie es bei uns schon fast zur Tradition geworden ist, nahmen die Patersdorfer Viertklässler auch dieses Jahr wieder an der Aktion „Zeitung macht Schule“ der Passauer Neuen Presse teil. Vier Wochen lang bekamen die Schülerinnen und Schüler täglich die regionale Tageszeitung zugestellt, die sie natürlich eifrig lasen. Besonders der Sportteil hatte es vielen angetan, zumal die Fußball-Europameisterschaft kurz bevorstand.

 

Parallel zum Lesen der Zeitung erarbeiteten die Kinder im Unterricht die Textsorte Bericht. Zufälligerweise schloss sich direkt an das Projekt „Zeitung macht Schule“ die diesjährige Klassenfahrt, die wir vom 24.06.bis 26.06.2024 an der Volksmusikakademie in Freyung verbrachten, an.  Wir beschlossen also, unsere Klassenfahrt in einem Zeitungsbericht, den die Kinder in Gruppenarbeit an den schuleigenen Tablets verfassten, zusammenzufassen. 

Foto: Ankunft in der Akademie (Tobias Stiedl)
Foto: Ankunft in der Akademie (Tobias Stiedl)

Ankunft in der Volksmusikakademie

(von Elia, Luis, Lukas, Lorena, Hannah und Leonie)

Am Montag, den 24.04. fuhren wir um 8:15 Uhr in der Schule mit dem Bus los. Die Fahrt dauerte fast eineinhalb Stunden.

Als wir ankamen, konnten wir unsere Zimmer noch nicht beziehen, deshalb spielten wir im Garten draußen Spiele, zum Beispiel „Samurai“, „Blinzeln“, Kreisspiele und „Gordischer Knoten“. Danach gestalteten wir unsere Türschilder und überlegten uns lustige Zimmernamen.

Zum Mittagessen gab es Tortellini mit Tomatensoße. Später hatten wir Zimmerruhe. Wir bezogen unsere Betten und räumten unsere Sachen ein.

 

 

Foto: Kreisspiele am Ankunftstag (Tobias Stiedl)
Foto: Kreisspiele am Ankunftstag (Tobias Stiedl)

Die Volksmusikakademie - Ein Haus voller Musik

(von Marina, Magdalena, Johanna E. und Anna Maria)

Jedes Zimmer war ausgestattet mit zwei Hochbetten, einem Badezimmer, zwei Schränken und einem Schreibtisch. Neben dem Haus gab es eine Außenanlage und einen Spielplatz. Das Haus war recht neu, aber ein Teil davon war auch richtig alt. Die Säulen im Gewölbesaal, der früher ein Pferdestall war, standen schon seit über 300 Jahren an ihrem Platz. Im Speisesaal aßen wir auch. Die Musikzimmer haben Doppeltüren und sind deshalb schalldicht. Die Volksmusikakademie hatte sehr viele Instrumente, zum Beispiel Blechblasinstrumente, Gitarren, Hackbretter und einen Kontrabass. Im zweiten Stock waren sehr viele kleinere Musikräume. Es gab auch einen Snack- und Getränkeautomaten. An der Rezeption gab es einen Korb mit Spielgeräten zum Ausleihen.

 

Außerdem bekam jeder von uns ein Schlüssel für die Zimmertür. Im ersten Stock standen auch Kickerkästen und Tischtennisplatten. Es war ein schönes Haus.

Gsunga, danzt und gspuit

(von Rafael, Moritz, Elias und Thomas)

Nach dem Mittagessen am Ankunftstag sangen wir im weiß-blauen, schalldichten Musikzimmer mit Basti und Dominik Lieder im Kanon, zum Beispiel „A Hehn und an Ant und a Blechmusikant“. Getanzt haben wir einen Bayrischen ,,Line-Dance“ und die „Ennstaler Polka“. Wir lernten auch ein Tanzspiel im Dreivierteltakt. Zum Schluss sangen wir einen Kanon in „Küchenlatein“: „Mo Ma! Bada Ma du! Maht denn a Bada aa?“ Nicht alle merkten sofort, dass der Text eigentlich auf bayrisch war!

Es machte sehr viel Spaß. Am besten gefiel uns der Tanz „Ausanand, wieder zsamm“. Nach dem Abendessen machten wir einen Spaziergang zu einem Kneippbecken. 

 

Wir durften noch bis 22:00 Uhr wach bleiben.

Foto: Bayerischer „Line-Dance“ (Bianca Dirmaier)
Foto: Bayerischer „Line-Dance“ (Bianca Dirmaier)

Wir machen Lärm!                            

Wir lernen die Blechblasinstrumente kennen und probieren sie aus

(Von Helena B., Helena A., Lenny, Jonas und Luisa)

Am Dienstag wurden wir morgens von Dominik empfangen. Dann sind wir in den obersten Musiksaal gegangen und er hat uns „Tom“, bekannt durch die „Brettlspitzen“ aus dem Fernsehen, vorgestellt. Dominik erklärte uns die Namen der Blechblasinstrumente und zeigte uns, wie wir damit einen Ton erzeugen können. Er verteilte Mundstücke und wir durften raten, zu welchem Instrument sie gehören. Wenn wir richtig lagen, durften wir das Mundstück ins Instrument stecken und es ausprobieren. Fast jeder hat einen Ton herausgebracht, aber es wurde schon manchmal recht laut!

 

Dann gab es zum Mittagessen Hähnchen mit Nudeln. 

Foto: Schülerinnen und Schüler beim Ausprobieren der Blechblasinstrumente (Kerstin Bathon)
Foto: Schülerinnen und Schüler beim Ausprobieren der Blechblasinstrumente (Kerstin Bathon)

 Wir schwitzen in der Buchberger Leite

(von Nina, Julia, Selina und Franziska)

 

Am Nachmittag des 25.6.2024 waren wir in der Buchberger Leite wandern.

Wir sind an einem Fluss entlang gegangen und der Weg wurde mit der Zeit immer schmaler und steiniger. Als wir die Hälfte des Weges geschafft hatten, trennten wir uns: Die einen gingen den längeren Pfad entlang und die anderen drehten um. Auf dem Rückweg sahen wir wunderschöne Wildtiere, zum Beispiel Schlangen, Eidechsen, Raupen, Ameisen und   Babyenten. Obwohl es sehr heiß war, war es am Gewässer entlang recht angenehm. Schwitzen mussten wir trotzdem. Später gingen wir zum Kneippbecken, wo manche den Barfußweg ausprobierten. Dann gingen wir zurück in die Musikakademie, wo es zum Abendessen Kaiserschmarrn gab.

Am Abend gingen wir ins Kino und sahen uns dort den Film „Alles steht Kopf 2´´ an. Zu dritt teilten wir uns eine Popcorn-Tüte. Der Film war sehr emotional.

 

Um 21:15 Uhr kamen wir wieder in der Musikakademie an.

Foto: Wanderung durch die Buchberger Leite (Bianca Dirmaier)
Foto: Wanderung durch die Buchberger Leite (Bianca Dirmaier)

Vom „Glachter“ bis zur „Zauberharfe“  

(von Martin, Tim, Johanna H., Niklas und Florian)     

Am Mittwoch durften wir vormittags nach dem Frühstück mit Basti verschiedene Quetschen ausprobieren. Tom zeigte uns die viele Gitarren und wie sie funktionieren. Aus Patersdorf kam Sonja, die uns in einem anderen Raum viele Zupfinstrumente ausprobieren ließ, wie zum Beispiel die „Zauberharfe“. Auch das „Glachter“, ein Instrument aus Stroh und Holz, führte sie uns vor.

Die lustigen Witze von Basti wie ,,Ich habe kein Meerschweinchen sondern ein Bachschweinchen“ waren echt der Brüller!

Die Wiederholung von zahlreichen Tänzen und Liedern, die wir am Montag gelernt

hatten, durfte am Ende auch nicht fehlen. Danach mussten wir wieder nach Hause fahren.

 

Mit zauberhaften Erinnerungen kamen wir um 13:00 Uhr an der Grundschule Patersdorf an.